Fast der ganze erste Monat des
Jahres ist rum – und erst jetzt schreibe ich mal wieder etwas in meinem Blog.
Wollte ich nicht öfter was schreiben? Oh ja – aber wenn einem Lust und Zeit
fehlen..
Zwischen meinem letzten Beitrag
und diesem liegen so viele Ereignisse. Obama ist für seine zweite Amtszeit
gewählt und inzwischen auch vereidigt. Die USA drohten pleite zu gehen. Oder
auch nicht. Und Menschen sterben – in Infernos, Terror oder Krieg. Und oder
auch. Wie auch immer.
Wesentlich dramatischer ist das,
wenn ein alter Freund, der mit 47 noch gar nicht so alt ist, an dem Tag
beerdigt wird an dem man selber Geburtstag hat. Und man sich überlegt, ob man
die Feier verschieben soll. Oder ob man diese Spannung des Lebens aushalten
muss. Ich habe es dann lieber ausgehalten. Weil das Leben nun mal so ist.
Gemein und böse. Liebevoll und schön. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
Aktuell geht es ja durch die
Nachrichten. Ein Brand in einer Diskothek in Brasilien hat über 230 jungen
Menschen das Leben gekostet. Man möchte das Leben genießen und endet im Tod.
Und manche möchten am liebsten sterben – und man lässt sie nicht. Und manche
sollten besser tot sein. Und leben einfach weiter. Gerecht scheint das nicht –
aber das Leben ist nicht gerecht. Es ist. Punkt.
Ich habe mich schon immer daran
gestoßen wenn ach so fromme, bekennende Christen ihren Gott dafür danken, dass
er ihnen den verlorenen Schlüssel finden ließ oder bei der Prüfung beistand.
Und gleichzeitig dieser Gott einem Menschen in Afrika, der um etwas Essen
flehte, diesen Wunsch verweigert und ihn verrecken lässt. Sicher auch eine
Spannung im Leben. Auch ein Grund, warum ich nicht an Gott glauben kann.
Nun ja, das Leben ist eines der
schwersten. Andererseits hat man nur dieses. Und es ist ja nicht immer so
trübselig wie zu Jahresbeginn. Positiv denken und weiter geht’s.