"Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das
Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen.Als wir sie
wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das
Land.”
Neben der Bestätigung des Kondomverbotes, ja, sogar die Überhöhung des Verbotes durch die Verdammung des Kondoms als schädlich für die Bekämpfung von AIDS, hat der Papst zuvor auch gegen Abtreibung Stellung bezogen. Die Indizierung von Abtreibungen in Einzelfällen wegen Gefahr für die Gesundheit der Mutter ist für Benedikt nichts weiter als ein "ironisches" Argument. Und da wird die Kirche langsam zynisch. Zynismus ist i.d.R. auch Menschen verachtend (außer bei mir, da ist er aufgesetzt - ein Spiel)- so wie Religionen im allgemeinen so sind. Eine verbale Schneise der mentalen Verwüstung hat Papst Benedikt gerade durch Afrika geschlagen. Auch wenn er in seinen Reden und Predigten sehr wohl versucht hat, den Afrikanern Hoffnung zu machen und bestimmte Werte zu vermitteln, die ja nicht per se schlecht sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen