Mittwoch, 1. April 2009

Nibelungenschatz gefunden?

Er gilt als eine der schönsten Legenden der deutschen Geschichte, der Nibelungenschatz. Von Hagen nach seinem Mord an Siegfried im Rhein versenkt. Oder in der Donau? Oder....

Das letzte "Oder" scheint zuzutreffen. Nach dem eine stillgelegter Schacht der Zeche Walsum in Duisburg eingestürzt ist bot sich den Arbeitern vor Ort in 500 Meter Tiefe ein denkwürdiger Anblick. Zwanzig altertümliche Truhen waren in einer versteckten Höhle, die durch den Erdrutsch unter Tage freigelegt wurde, gefunden worden.

Flugs wurden Experten in das vermutlich schon seit über 100 Jahre stillgelegte Flöz gerufen, denen es nach dem öffnen der ersten Truhen die Sprache verschlug. "Das dürfte einer der bedeutensten Funde der deutschen Geschichte sein", so Prof. Dr. Paul Dohm vom Westfälischen Institut für artifizielle Geschichtsforschung in Münster. Die vorgefundenen Münzen sind römischen Ursprung und tragen das Zeichen des Varus. Scheint sich zu bestätigen, dass der Nibelungenschatz wie viele Historiker vermuteten, tatsächlich die Beute des Arminus aus der Varusschlacht sein sollte? Noch zu früh um konkrete Aussagen zu machen, so Prof. Dohm. Zuerst müsse der Schatz geborgen werden und so schnell als möglich augewertet werden, ergänzte seine Assistentin Claudia Popeja. Immerhin eine schöne Überraschung zum Jubiläum der Varusschlacht

Erste offizielle Stellungnahmen werden auf einer Pressekonferenz am heutigen 1. April in der Bibliothek der Duisburger Akademie für zeitgenössische Geschichte, wo der Schatz auch vorläufig gelagert werden soll, erwartet.

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