Montag, 4. Mai 2009

Atheist in Irland

Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp)
Nichts dürfte schwerer sein, als Atheist in Irland zu sein - vielleicht noch in Polen. Die Atheisten in Irland wollen jetzt ein Gesetz stoppen, das Gotteslästerung unter Strafe stellen soll. Die Gruppe "Atheist Ireland" planen zum Start ihrer Kampagne eine Werbetour durch Irland. Das Gesetz soll zukünftig "schweren Missbrauch und Beleidigungen" jener Dinge verbieten, die einer Religion "heilig" sind. Die Gruppe kritisiert, so werde die freie Meinungsäußerung kriminalisiert. Und gerecht ist das Gesetz auch nicht - Religionen dürfen Atheisten ja immer noch ungestraft beleidigen. Quelle: Rheinische Post

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen. (Gertrud von Le Fort (1876-1971), deutsche Schriftstellerin)

1 Kommentar:

  1. Das unselige Gesetz über Blasphemie. Ic hoffe stark, dass es vom Europäischen gerichtshof kassiert wird, sollte es in Irland jemals ratifiziert werden. Allerdings wurde vor nicht allzu langer Zeit auch in der UN eine Resolution behandelt, die bindend für alle Mitgliedsstaaten sein soll, Blasphemie unter Strafe zu stellen. Das dürfte für den durchschnittlichen pastafari von einiger Bedeutung sein. Ich würde ab sofort gegen verunglimpfende Darstellungen von Nudelgerichten klagen.

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