Mittwoch, 24. Februar 2010

Rücktritt von Bischöfin Käßmann

Eigentlich war es zu erwarten. Nach ihrer Alkfahrt durch Hannover war es wohl eine zwingende Konsequenz. Immerhin, da über 1,1 0/00, eine Straftat.

Wahrscheinlich war alles zu viel für Käßmann. Nicht nur, dass sie als Bischöfin Widerstände erfahren musste, waren sicherlich private Rückschläge wie die Scheidung oder ihre Brustkrebserkrankung auch nicht zum Besten. Insbesondere, da ihr die Scheidung in dem kirchlichen Amt vorgeworfen wurde.

Noch härter war der Gegenwind als sie vor 4 Monaten quasi die oberste evangelische Bischöfin wurde. Nicht nur, dass einige Probleme damit hatten, dass eine Frau diese Position inne hat, sondern ihr Lebenslauf wurde ihr auch zum Vorwurf gemacht.

Gleichwohl bemühte sie sich um Profil – und schoss etwas übers Ziel hinaus. Vermutlich war der Gegenwind und der Druck ein wenig zu viel – insofern ist ihre Entscheidung, ihre Ämter aufzugeben, wohl die richtige.

Rücktritt von Bischöfin Käßmann: Im Zweifel für die Geradlinigkeit - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen